Nach unserer Deportation durch den Deutschen Staat „DDR“ als Wirtschaftsverbrecher und nach mehrmonatiger Stasi-Haft in Bützow-Dreibergen und Rostock wurde mein Vater Hilard Schmidt nach dem
17. Juni 1953
durch das DDR-Regime aus der Haft entlassen. Sinn und Zweck der Stasi-Aktion-Rose-1953 war auch „nur“ die Wegnahme des Eigentums der Gesamtfamilie, das bis heute, 2003 noch immer durch Aktivisten der DDR mit Hilfe der DDR-Rechtsnachfolger beschlagnahmt ist.
Zur Bewirkung des „Wirtschaftswunders der BRD“ hatte das DDR-Regime die Intelligenz, hier also auch meinen Vater samt Familie zum Aufbau in den Westen geschickt.
So wurde er 1965 kaufmännischer Direktor der Firma OROTEXTIL, einem Textilwerk mit über 600 Mitarbeitern in Durach bei Kempten. Das war zu der Zeit, als Trevia 2000 erfunden wurde, ein pflegeleichter Stoff, der nicht gebügelt werden brauchte, eine Revolution im Stoffmarkt schlechthin.
Die OROTEXTIL hatte ein Patent angemeldet auf den Super-Stoff „OROFLIES“.
Mein Bruder und ich waren hier die Pioniere in der Erprobung dieses Super-Stoffes. Unser Schneider in Nesselwang im Allgäu nähte uns Hosen daraus. 2 ½ Jahre trug ich diese Hose täglich in der Schule, die Bügelfalte war eingeschweißt, die Hose kam in die Waschmaschine, wurde mit 60 Grad gewaschen, feucht aufgehängt und so getrocknet, brauchte sie nicht gebügelt werden, weil ja die Bügelfalte fest eingeschweißt war.
Die Fabrik gehörte einem französischen Konzern. So kam es, dass 2 Zweigwerke in Paris gegründet wurden, mit Oberbekleidungs-Produktion. Geschäftsführer wurde mein Vater Hilard Schmidt. Zum Notarvertrag der Gründung erzählte der deutschsprachige Notar meinem Vater einen Witz aus der damaligen Zeit 1968 vom Präsidenten Charles de Gaulle.
Der Präsident de Gaulle wurde von einem Journalisten befragt:“ Herr Präsident, wenn Sie 3 Wünsche frei hätten, was würden Sie sich wünschen?“
Der Präsident von Frankreich antwortete: „1. möchte ich gerne wieder als Präsident von Frankreich gewählt gewählt werden! 2. möchte ich gerne mal mit Brigitte Bardot ins Bett gehen. 3. möchte ich den Rhein als Staatsgrenze für Frankreich!“
Der Journalist überlegte nicht lange und antwortete: „Zu 1: Als Präsident werden Sie sicherlich wiedergewählt. Zu 2 mit Brigitte Bardot, gegen entsprechendes Entgelt kriegen Sie das sicherlich hin, zu 3: Aber ob Sie den r (h)ein kriegen, das glaube ich nicht!“
Das hört sich gesprochen natürlich besser an, als geschrieben.
Die beiden Firmen in Paris hatten bald eine sehr schöne Kollektion mit Damen- und Herren Oberbekleidung. Hochgeschlossene Anzüge mit Stehkragen. Ich habe noch alte Fotos von mir, darin habe ich ganz gut ausgesehen.
Und wer sich etwas mit Geschichte befasst hat, kann sich heute noch erinnern, dass 1968, als die Roten Horden Europa überschwemmten und die Studenten den Aufstand probten, flüchtete der Präsident Charles de Gaulle nach Deutschland, wo er in der Französischen Gesandtschaft auf dem Berg in Baden -Baden einige Tage saß, bis er überredet wurde, nach Frankreich zurück zu kehren.
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Es war zu einer Zeit, als in Deutschland fast alles möglich war. Alte Verbindungen wurden zu Parteien. Parteien wurden zu renomierten Organisationen. Organisationen wurden zu Interessengemeinschaften und Interessengemeinschaften kristallisierten sich heraus wie eine
M A F I A MIT STAATLICHER BILLIGUNG !
Gesetze wurden ausgehebelt, Eigentum war nicht mehr gesichert und Leute, die vorher zwielichtige Gestalten waren, mauserten sich nach Außen hin zu gesetzestreuen Bürgern.
Es war eine Zeit, in der alles möglich war.
Der alte Stasi-Chef Mielke sagte vor dem Parlament: „Ich liebe Euch doch - ich liebe Euch alle!“
Nur ihm glaubte niemand mehr. Man glaubte den „anderen“, die alles besser machen wollten. Die anderen, die nicht genannt sein wollen, weil sie sich vielleicht die Taschen voll gestopft haben, wohl wissend, dass sie bald nichts mehr haben, wenn sie sich „outen“.
Diese Geschichte kann überall stattgefunden haben in einem Land, einem angeblich „rechtsstaatlichen Land“. Daher will ich keine Namen nennen, keine Parteien nennen, keine Leute nennen, weil sie vielleicht irgend wo sich angesprochen fühlen mögen, egal, wer es ist.
Egal wo es ist. Egal, wie es ist. Es ist eben nur ein Roman!
In diesem unseren Lande.... sagte der alte Kanzler Helmut Kohl. Ob es nun die Parteigänger seiner Partei waren, die sich so langsam gewandelt hatten oder von der Partei des „Onkel Herbert“ aus Lübeck, oder der Partei des Herrn, der immer im Fernsehen so spuckte, wenn er als Karrikatur-Puppe sprach. Oder der Partei des alten Grafen aus Sachsen, der in der Mitte stand. Wir lassen einfach den Staub der Geschichte hinter uns.
Eines schönen Tages kam ein gesellschaftlicher Umbruch. Jetzt oder nie sprachen so einige unter sich. Jetzt oder nie schaffen wir das für uns, für unsere Taschen, für unsere Freunde, für unsere Genossen, für unsere Familien, für unser Dorf, was wir in vielen Jahren zuvor nicht geschafft haben.
Der große Chef, der bis dato nur ein Windlicht war, wurde auf den Thron gehoben. Es gibt so eine schöne Geschichte, wo im menschlichen Körper alle Organe der „Chef“ sein wollen, bis dann das Arschloch zugekniffen hat und alle keine Luft mehr bekamen, bis sie das Arschloch zum Chef erklärt haben. -Ich, der „beliebteste Schriftsteller der Insel Rügen“ habe viele solche Chefs gehabt. - Aber lassen wir das. Diese Herren stehen auf einem anderen Blatt in einer anderen Geschichte oder einem anderen Roman.
Das Windlicht wurde als Bürgermeister aufgestellt. Das Windlicht, das bisher wie ein LICHT im WIND geflackert hatte, wurde nun der CHEF!
Zunächst wurde ein fremdes Haus gekauft. Das wollte das Windlicht schon lange haben, gab es aber nicht, weil für Windlichter in der Geschichte eigentlich kein Platz war. Für 40.000,-- DM wurde das 2-Familienhaus gekauft an der Hauptstraße mit über 1500 qm Grund. Das Windlicht hatte keine Ahnung von Ackerbau und Viehzucht, auch vom Garten nicht, der sah noch nach 15 Jahren genau so aus, wie in alten Zeiten. Aber das Windlicht stand als Eigentümer im Grundbuch. In einer neuen Zeit, in einer neuen Organisation, auf einem neuen Thron.
Umgebaut werden sollte natürlich, so wie der alte Katen war, den man den rechtmäßigen Eigentümern nicht wiedergeben wollte, weil sich ein Windlicht bereichern wollte,; so wurde eine „Öffentliche Ausschreibung“ gemacht.
Aber wer bekam den Auftrag? Sicher nicht der, der am preiswertesten war. Es war ein anderes Windlicht, das dem Chef-Windlicht auch bei anderen Entscheidungen nahe stand.
So geht das eben überall. Ob nun in der Hauptstraße oder in der Mafia-Politik eines Landes, das sich gerade mal zu einem kurzen SEIN entschlossen hat. Selbst wenn die Führer dieses Landes einmal berechtigt weggefegt werden, können die Windlichter alles behalten, was sie anderen weggenommen haben - oder dafür gesorgt haben, das es anderen weggenommen wurde. Sie sagen dann einfach: „Da können wir auch nichts dran man, das waren ja ganz andere, die sind die SCHULDIGEN !! Behaupten Sie nicht einfach wir wären das gewesen, das ist eine Verleumdung!“
Nun wollte das eine Dorf, das zu blöd war sich durch seine Bürger der Selbständigkeit zu behaupten, dem anderen Dorf des Windlichtes eine große Fläche schenken. Man weis ja, die großen Gelder der EU, des Bundes, des Landes, des Kreises folgen den Flächen der jeweiligen Gemeindestruktur. Also trat das Dorf dessen Bürger zu blöd waren gegen die Machenschaften ihrer eigenen „Windlichter“ aufzustehen, große Flächen an das Dorf des anderen „Chefs der Windlichter“ einfach kostenlos ab.
Damit verkam zwar das abtretende Dorf, man bekam kein Geld für die kostenlose Abtretung, aber 2 andere Windlichter dieses Dorfes, die sich schon die Taschen voll gestopft hatten, bekamen eine feste Anstellung im Dorf des Chef-Windlichtes.
Und wenn sie nicht gestorben sind, so leuchten sie noch heute.
Aufgeschrieben als Roman oder Märchen aus einer lange nicht vergangenen Zeit in einer Gegend, die nicht genannt sein will, mit Windlichten, die ebenfalls nicht genannt sein wollen, weil sie ANGST haben vor der Öffentlichen Meinung vom.... na, wir wissen es ja alle:
Vom „beliebtesten, noch lebenden Heimatschriftsteller der Insel Rügen“,
dem von einigen Zeitgenossen schon Prügel angedroht wurden, weil er zuviel weis, und weil Schriftsteller natürlich intelligenter sein sollen, als andere, die als „Windlichter“ unterwegs sind.
Siegfried Schmidt, staatlich geprüfter Schwarzarbeiter im eigenen Haus, festgestellt durch das
Hauptzollamt Stralsund im Januar 1996 im Zobelhaus am Park beim Dämmwolle auslegen auf dem eigenen Dachboden
Prüfnummer 96-49 .
Staatlich geprüft! Welche Auszeichnung!
www.ruegenbuecher.de www.schmidt-ruegen.de www.aktionrose.de
und wenn die Windlichter nicht bald aktiver werden, können noch mehr Geschichten und Romane geschrieben werden in diesem unseren Lande
Siegfried Schmidt, Zobelhaus am Park, Carlstraße 3 A, 18586 Ostseebad Göhren/Rügen
Tel/FAX 038308-2195
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370 Tage Vollbelegung des Hotels in Göhren/Rüg.
Ein toller Mann kam 1992 nach Göhren. Sein Partner ein
alter Oberstleutnant vom Militär.
Eine Firma war neu begründet worden in
Binz.
Nun sollte groß gebaut werden im Ostseebad Göhren. Die Alt-Eigentümer hatten teilweise ihr Eigentum aus staatlicher Zwangsbesetzung seit der „Stasi-Aktion-Rose-1953“ zurück erhalten, (siehe Internetbuch www.aktionrose.de) und bekamen keine Baugenehmigungen, wenn sie tatsächlich das Geld hatten, ihr staatlich ruiniertes Haus aus Eigenmitteln aufzubauen. Die Grundbucheintragungen dauerten, und so konnte - verhindert durch die unfähige Deutsche Justiz so manche Familie keine Kredite aufnehmen. Man verkaufte resigniert, den qm staatlich ruiniertes Eigentum Wohnfläche zu 500,-- DM.
Der tolle Mann aus Westfalen und sein Partner aus Binz
kauften und kauften, bauten und bauten und die „reichen Westdeutschen“ kauften
und kauften die sanierten Häuser, die inzwischen in Eigentumswohnungen aufgeteilt
worden waren, der qm wurde mit bis zu
DM
6.ooo,-- gehandelt.
Einen Verkaufsprospekt für die Reichen Westdeutschen Käufer bekam ich einmal zu sehen. Das stand in etwa: Wenn Sie eine Eigentumswohnung kaufen, die netto, nach Abzug aller Kosten für DM 130,-- pro Tag vermietet wird an zum Beispiel 230 Tagen, so ist Ihre Rendite wesentlich höher, als wenn Sie eine Gewerbeeinheit im Zentrum von Leipzig kaufen.....
Die“ Reichen Westdeutschen „ kauften als die Buchten noch gar nicht fertig saniert waren und schon konnte ein weiteres, staatlich ruiniertes altes Haus gekauft werden, aufgeteilt in Eigentumswohnungen und so wurde nach und nach in wenigen Jahren ganz Göhren in Eigentumswohnungen aufgeteilt.
Bald musste die Wasserleitung, die Stromleitungen und der Kanal erneuert werden. Alles war ausgelegt auf die 1000 Einwohner, die ständig hier wohnten. Nun musste alles auf die Maximal-Bewohnerzahl von
13.ooo Einwohnern ausgelegt werden.
Ein Glück, dass die „Reichen Westdeutschen“ die Kanalerneuerung mit bezahlen müssen, und da sie Wohnungen gekauft haben, die über keine Parkplätze verfügen wird sicherlich auch hier eine finanzielle Ablösung seitens der Gemeinde Ostseebad Göhren noch gefordert werden können. In der Regel werden solche „Ablösungen mit 10.000 Euro gehandelt“ pro Parkplatz.
In den ersten 10 Jahren nach den „Neu-Bauten“ sind schon sehr viele Zwangsversteigerungen fällig geworden. So „reich“ waren die West-Deutschen gar nicht, die nur Eigentum auf der Insel Rügen wollten um „STEUERN ZU SPAREN“ !
Der tolle Mann und seine Partner haben es aber erreicht, dass unser staatlich ruiniertes Ostseebad Göhren völlig neu wieder hergestellt ist.
Und wenn man ihn fragt, wie die Auslastung seines Hotel ist, so sagt er glatt:
370 Tage im Jahr a l l e s a u s g e b u c h t !!
Inzwischen glauben wir ihm das auch noch!
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